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Begriffsklärung
Im Deutschen bedeutet „Aerial Rescue“ zwar „Luftrettung“, aber ein „Aerial Rescue Vehicle“ ist nicht etwa ein Rettungshubschrauber (das wäre ein „rescue helicopter“), sondern → in deutscher Übersetzung der feuerwehrtechnische Fachbegriff „Hubrettungsfahrzeug“.
Im Oktober 1968 erschien dieses Modell, das – mit Modifikationen – bis 1980 im Programm blieb und bis dahin 699 000 Käufer fand. Die Länge von 285 mm macht diesen Feuerwehrwagen zum grössten bis dahin produzierten Corgi-Modell; Hill nennt als → Massstab 1:43, in der Literatur findet man keine Angabe dazu.
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Der Katalog 1969 widmete dem Modell eine ganze Seite und die mit einer Einsatz-Szene gestaltete hintere Umschlagseite. Die aufwändig konstruierte Drehleiter, die Zusatzleitern und die ausfahrbaren Stützen erlaubten, wie ich mich erinnere, komplexe Rettungsaktionen aus Bücherregalen und Lego-Häusern. |
Das Modell erlebte zwei Farbänderungen: Stossstange, Trittbretter, Drehteller der Leiter und verschiedene Deckel waren ab 1973 nicht mehr silbern, sondern weiss, ein Jahr später wurde die Farbe der Räder von Rot auf Silber geändert:
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| Links: Im Katalog 1973 finden wir die oben genannten Aufbauten in Weiss. Meiner Meinung nach kein Gewinn. Rechts:1974 bekamen die Räder silberne statt der roten Felgen. |
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Diese 1974 eingeführte Ausführung blieb bis zum Produktionsende unverändert. In der Literatur wird einheitlich 1980 als letztes Produktionsjahr angegeben, man findet das Modell aber auch noch in den Katalogen von 1981 und 1982 (1982, soweit nach der sehr kleinen Abbildung im Katalog beurteilbar, ohne den tillerman, also den Steuermann am Ende des langen Leiter-Aufliegers).
Ich suchte immer nur die erste Ausführung in Rot/Silber, die ich früher einmal in meiner Sammlung hatte. Sie ist seltener als die rot/weisse Version, und ich habe bei Durchsicht vieler Ebay- und Händler-Angebote gelernt, worauf man bei diesem Modell achten muss.
Mögliche und nicht seltene Defekte sind eine fehlende Antenne auf dem Aufbau hinter den Sitzen, fehlende Figur des tillerman, fehlendes Steuerrad an dessen Sitz, inkomplette Zusatzleitern (es sind zwei lange und vier kurze) und – für mich ein absolutes Ausschlusskriterium – nicht funktionierende Auszieh-Funktion der Drehleiter. (Es gibt allerdings Anleitungen für die Seilführung.)
Für die Sammler, denen die Schachteln ebenso wichtig sind wie die Modelle: Es ist ein langes Modell mit entsprechend langem Plexiglas-Einsatz in der Schachtel, der leicht eingedrückt wird oder einreisst.
Mein Modell hatte, als ich es kaufte, zwei Schachteldefekte (einen Ausbruch am Styropor-Einsatz und eine nicht mehr originale Verglasung) und einen Defekt am Modell: Das Steuerrad am hinteren Sitz fehlte. Das ist nicht auf den ersten Blick erkennbar und unerheblich für die Funktion, aber es störte mich. Glücklicherweise gibt es gut sortierte Händler, die solche Teile anbieten. Ich fand das Steuerrad bei → RecoverToy. Da die Firma in Australien ansässig ist, kosteten zwei Steuerräder (sicher ist sicher) AU$ 7.98, das Porto AU$ 27.99. Egal – Hauptsache, ich konnte das Modell wieder herrichten.
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Zunächst musste der Rest des abgebrochenen Steuerrads entfernt werden. Ich stellte dann fest, dass zum Einbau des Ersatzteils auch die Frontscheibe vor dem tillerman zunächst ausgebaut werden musste. |
 Das imposante Modell in voller Schönheit |
 Die sechs zusätzlichen Leitern |
 Leitern im Betrieb |
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Nicht weniger als acht jewelled headlights gibt es an der Fahrzeugfront. Leichte Gebrauchsspuren an der Chromstossstange sind erkennbar, alle wichtigen Teile (Antenne, Zusatzscheinwerfer, Aussenspiegel) sind in Ordnung. |
Literatur/Links:
Copyright © 2023 und verantwortlich für den Inhalt:
Erste Veröffentlichung am 21. Dezember 2023, letzte Bearbeitung am 21. Dezember 2023.
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