Alle Inhalte dieser Site Copyright © C. Ozdoba   •   „Corgi Toys“ und das Corgi-Hunde-Logo Copyright © Hornby Hobbies Limited
Logo der Website „Corgi-Sammler.ch“

Rennsport-Modelle
Einleitung

Formel 1

      Schon in einem leaflet vom Oktober 1957 tauchte der erste Rennwagen im Corgi-Programm auf, ein Formel-1-Auto des heute wohl nur noch F1-Spezialisten bekannten Rennstalls → Vanwall. Diese Fahrzeugkategorie wurde anfangs nur langsam erweitert: 1958 erschienen ein → B.R.M. und der wenig bekannte Lotus Eleven, der allerdings kein Formel-1-, sondern ein Rennsportwagen für Langstreckenrennen war und vorwiegend in den 24-Stunden-Rennen von Le Mans eingesetzt wurde. 1959 gab es eine Geschenkpackung (Gift Set No. 5) mit diesen drei bisher erschienenen Rennwagen, 1960 gab es keine Rennsport-Neuheiten.

      Der Katalog 1961 (links) brachte dann erhebliche Erweiterungen des Angebots an Rennsport-Modellen. „Kits and Motor Racing“ hat van Cleemput als Überschrift für das Jahr 1961 gewählt und damit die beiden dominierenden Themen dieses Jahres genannt.
      Ein eindrucksvolles Corgi-Major-Modell war der Rennwagen-Transporter der → Écurie Écosse mit dem neuen self-centring steering. Es gab ihn auch im Gift Set No. 16 mit den drei bekannten, aber 1961 überarbeiteten Rennwagen (1). (Das Set enthielt immer den B.R.M. und den Vanwall, von 1961 bis 1964 zusätzlich den Lotus Eleven, von 1964 bis zum Produktionsende 1966 statt des Lotus den Ferrari No. 154.)
      Die Bausätze wurden im folgenden Jahr um weitere Modelle ergänzt, dazu gab es Figurensets (Zuschauer, Mechaniker, Pressefotografen und Race Track Officials) sowie Gift Sets.


Katalog 1961, Seiten 8/9 (grosses Bild Seite 8 / Seite 9)

      Mit dem im Katalog 1962 angekündigten und ab Januar 1963 ausgelieferten Ferrari erschien der erste nicht britische Rennwagen im Corgi-Programm.
      In den folgenden Jahren brachte Corgi zahlreiche Sportwagen heraus, aber nur noch wenige Formel-1-Rennwagen: 1966 erschien Jim Clarks Lotus Climax (No. 155, im Gift Set No. 37 auf Anhänger mit einem VW Werkstattwagen als Zugfahrzeug), im Katalog 1967/68 finden wir einen Cooper Maserati (und ein ähnliches Gift Set mit der Nummer 6). Danach erschienen noch das Gift Set No. 12 „Grand Prix“ und das Lotus Gift Set No. 37, die beide (Formel-1-)Rennwagen und Sportwagen kombinierten.

      Im Katalog 1963/64 wurde erstmals das Gift Set No. 17 gezeigt, das ich Ihnen auf einer eigenen Seite vorstelle.

 
Sportwagen / Rennsportwagen

      Das Segment der Rennsportwagen wurde bei Corgi anfangs durch zahlreiche Modelle abgedeckt, bei denen Seriensportwagen durch entsprechende Gestaltung (Streifen, Startnummern) mit einem „Renn-Look“ versehen wurden, etwa der Mercedes 300 SL Hardtop mit Rennstreifen und Startnummer (No. 304S; s. Abb. oben) und der Aston Martin DB4 Competition (No. 309).

      Zunehmend erschienen ab Mitte der 1960er Jahre typische Sportwagen für rennmässigen Einsatz. Das begann mit dem → Ferrari Berlinetta 250 Le Mans (No. 314), es folgte der als Modell sehr erfolgreiche → Porsche Carrera 6 (No. 330). Die Serie der optisch für den sportlichen Einsatz hergerichteten Seriensportwagen wurde ständig erweitert (Lotus Elan No. 319, MGB GT Competition No. 345 u. a.). 1969 wurde der → Ferrari 206 Dino Sport mit Golden Jacks angekündigt, den ich ebenfalls hier vorstelle – auf dieser Seite erfahren Sie, warum ich ein Whizzwheels-Modell erworben habe.


Fussnoten:

  1. Der B.R.M. und der Vanwall bekamen eine Federung (spring suspension) und entsprechend angepasste Artikelnummern (152S bzw. 150S). Im Lotus Eleven gab es für die Federung keinen Platz; dieses Modell erschien in neuer Farbgebung mit einer Fahrerfigur. Diese neue Version erhielt die ungewöhnliche geänderte Nummer 151A.

Literatur/Links:


Zurück zur Sektion Rennsport-Modelle / Startseite.


Copyright © 2024 und verantwortlich für den Inhalt:

Erste Veröffentlichung am 10. Mai 2024, letzte Bearbeitung am 10. Mai 2024.


Adresse dieser Seite: https://www.corgi-sammler.ch/mod_renn/renn_intro.html

Durch das World Wide Web Consortium validierter Code gemäss dem Standard HTML 5